Es ist einmalig im Lebensmitteleinzelhandel: Billa eröffnet eine Filiale in einem traditionsreichen Wiener Kaffeehaus. Ein weiteres Novum: Der Flagship-Store im Herzen von Wien bietet sogar einen Concierge-Service.
Wer bei Fiaker oder Einspänner bloß an Pferdefuhrwerke denkt, hat sie noch nicht kennengelernt - die traditionsreiche Wiener Kaffeehauskultur. Von der Unesco zum immateriellen Kulturerbe ernannt, markiert sie den krassen Gegenpol zum schnellen Coffee To Go. Denn bei der gesellschaftlichen Praktik des Kaffeehausbesuchs gleicht das Kaffeetrinken einer Zeremonie: Traditionell auf einem Silbertablett mit einem Glas Wasser serviert - so kommt er daher, der Mokka oder die Melange. Der Gast kann sich dann alle Zeit der Welt nehmen, seine Kaffeespezialität zu genießen und dabei einen Blick in die dargebotenen Zeitungen zu werfen – oder auf die anderen Gäste, denn Kaffeehäuser sind auch Orte der Begegnung.
Dort einkaufen, wo Bertha von Suttner einst ihren Kaffee trank
Shop-Design mit besonderer Geschichte
Umfangreiches Produktsortiment
Feinkostabteilung mit Bedienung
Das umfangreiche Convenience-Angebot, wird in der Billa-Filiale noch zusätzlich durch ein Restaurant ergänzt. Hier finden Kunden eine große Auswahl an täglich frisch zubereiteten kalten und warmen Delikatessen, Sandwiches und hausgemachten Desserts, die man sowohl rasch vor Ort genießen als auch nach Hause oder ins Büro mitnehmen kann.
Kunden haben die Wahl
Einkauf bestellen und in der Filiale abholen
Zudem bietet Billa auch an diesem Standort das Click & Collect Service an: Kunden können online ihren Einkauf von zuhause aus oder aus dem Büro bestellen und später bequem in der Filiale abholen – ohne mit dem Einkaufswagen durch die Filiale fahren oder sich an der Kasse anstellen zu müssen. Österreichweit ist dieses Service bereits in 200 Filialen zu finden, bis Ende 2020 werden es 400 Filialen sein.
one wollte mehr über dieses außergewöhnliche Konzept erfahren und sprach mit Harald Benckendorff, Gruppenleiter Bautechnik Billa Merkur Österreich.
Harald Benckendorff: Es gab einen Eigentümerwechsel und die Idee entstand damals direkt im Gespräch mit dem neuen Eigentümer des Gebäudes. Er hat es begrüßt, die umliegende Wohnbevölkerung sowie die vielen Angestellten in den Büros an diesen historischen Platz mit unserem breiten Sortiment zu versorgen.
one: Handelt es sich bei dem Flagshipstore um ein einmaliges Objekt oder soll es gewissermaßen als Blaupause für weitere Eröffnungen nach diesem Konzept dienen?
Harald Benckendorff: Aufgrund der sehr guten Lage ist dieser Flagshipstore natürlich ein besonderer Standort in der Wiener City. Wenn dieser seinen Erwartungen entspricht, kann dieses Konzept für weitere City-Standorte als Vorlage dienen.
one: Folgt die Eröffnung in der Wiener Innenstadt möglicherweise einem Trend weg von der grünen Wiese und hinein in die Städte?
Harald Benckendorff: Unser Ziel ist es, weiterhin sowohl die Zentren als auch die Landbevölkerung bestmöglich zu versorgen. Es gibt natürlich den Wunsch seitens der Städte den Kern zu stärken, jedoch sind wir auch weiterhin an Projektentwicklungen im ländlichen Raum interessiert, wobei deren Umsetzung aufgrund der Verschärfung der gesetzlichen Grundlagen immer schwieriger wird.
sieht super gut aus! Bei meinem nächsten Besuch in Wien muss ich da unbedingt mal hin!