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ArticleId: 4252magazineIm Rahmen einer strategischen Partnerschaft erwirbt die DER Touristik als erster Großveranstalter von der Lufthansa Group Sustainable Aviation Fuel (SAF). Dieses besteht aus biogenen Reststoffen wie gebrauchten Speiseölen und reduziert die CO2-Emissionen um rund 80 Prozent im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin. Mit dem erworbenen SAF wird die DER Touristik ihren Gästen klimaschonendere Flugreisen mit SAF-Einsatz ohne Aufpreis anbieten. Die Kosten für das SAF übernimmt dabei der Reiseveranstalter.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/8/5/csm_ts_standard_Der-Touristi_8abfd4e59f.jpgDER Touristik und Lufthansa Group bauen Zusammenarbeit ausNachhaltigkeit im Tourismus
© Getty Images | Raul_Mellado
Lesedauer: 2 Minuten
18.07.2023
Nachhaltigkeit im Tourismus
DER Touristik und Lufthansa Group bauen Zusammenarbeit aus

Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft erwirbt die DER Touristik als erster Großveranstalter von der Lufthansa Group Sustainable Aviation Fuel (SAF). Dieses besteht aus biogenen Reststoffen wie gebrauchten Speiseölen und reduziert die CO2-Emissionen um rund 80 Prozent im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin. Mit dem erworbenen SAF wird die DER Touristik ihren Gästen klimaschonendere Flugreisen mit SAF-Einsatz ohne Aufpreis anbieten. Die Kosten für das SAF übernimmt dabei der Reiseveranstalter.

Bis Ende 2024 erfolgt auch bei ausgewählten Lufthansa Group Flügen, die zu einem der nachhaltig zertifizierten Hotels des neuen DERTOUR-Magalogs hinzugebucht werden, die Einspeisung von 20 Prozent SAF in das Flugsystem auf Kosten der DER Touristik. Darüber hinaus werden REWE Reisen in Deutschland und Billa Reisen in Österreich im Herbst 2023 jeweils analog zwei nachhaltigere Urlaubsangebote mit Lufthansa Group Flügen in Europa schnüren.
 
Im Rahmen der strategischen Partnerschaft von DER Touristik und Lufthansa Group sind darüber hinaus verschiedene weitere Maßnahmen geplant, welche die Urlaubsgäste und Reisebüro-Experten für das Thema SAF sensibilisieren und es für sie erlebbar machen, darunter eine Fachstudienreise nach Irland für Reisebüros.
Im Frühjahr letzten Jahres hatten die DER Touristik und Lufthansa Group bereits in einem ersten Testlauf gemeinsam nachhaltigere Reiseangebote aufgesetzt.

„Wir investieren mit unserem Engagement in den Wandel hin zu einer emissionsärmeren Flugbranche.“
Ingo Burmester
CEO DER Touristik Central Europe

„Unser Ziel ist es, den Tourismus klimafreundlicher zu gestalten und die Emissionen von Urlaubsreisen zu senken. Ein zentraler Hebel ist dabei das Fliegen“, erklärt
Dr. Ingo Burmester, CEO DER Touristik Central Europe. „Gleichzeitig investieren wir mit unserem Engagement in den Wandel hin zu einer emissionsärmeren Flugbranche. Als Reiseveranstalter und Vermittler von Flügen sehen wir es als unsere Verantwortung an, uns in diesem Bereich zu engagieren. Veränderung schaffen wir als Branche nur durch das Bündeln von Kräften und im Schulterschluss mit langjährigen, vertrauensvollen Partnern wie der Lufthansa Group.“
 
„Wir freuen uns sehr, mit der DER Touristik eine Kooperationspartnerin an unserer Seite zu haben, die sich für die nachhaltige Transformation der Reisebranche einsetzt, gemeinsam mit uns neue Wege geht und ihre Kund:innen für zukunftsweisende Reiseangebote sensibilisiert“, sagt Frank Naeve, Senior Vice President Global Markets & Stations Lufthansa Group. „Mit unseren Fluggesellschaften wollen wir Menschen, Kulturen und Volkswirtschaften auf möglichst nachhaltige Weise verbinden, die Umweltauswirkungen des Fliegens reduzieren und benötigte Ressourcen so effizient wie möglich einsetzen. Der Einsatz von Sustainable Aviation Fuel ist dabei ein entscheidender Schlüssel für nachhaltigeres Fliegen.“

Hintergrundinformationen zum Einsatz von SAF:

Es findet keine Betankung einzelner Flüge mit reinem SAF statt. Als sogenannter „Drop-in“-Kraftstoff ist SAF kompatibel mit fossilem Kerosin und kann diesem problemlos beigemischt werden. Vor dem Transport zum Flughafen wird SAF mit fossilem Flugkraftstoff vermischt (Blending). Die gemäß Treibstoffspezifikation derzeit zugelassene Höchstbeimischungsquote von SAF zu fossilem Flugkraftstoff beträgt 50 Prozent. Auf diese Weise werden die individuellen flugbezogenen CO2-Emissionen des Fluggastes bilanziell verringert. Im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin hat SAF einen deutlich reduzierten CO2-Fußabdruck. Bei SAF aus biogenen Reststoffen sind es rund 80 Prozent CO2, die eingespart werden.

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