Als Branchenvorreiter bieten REWE (seit 2003), nahkauf (2009), PENNY (seit 2008) und toom Baumarkt (seit 2010) diesen Service flächendeckend in über 6.000 Märkten.
Um die Attraktivität für Kunden noch weiter zu erhöhen, hat die REWE Group Anfang Oktober den Mindesteinkaufswert, ab dem das kostenlose Bargeldabheben mit einer Giro-Karte möglich ist, von 20 auf 10 Euro halbiert. Unverändert können beliebige Summen bis zu 200 Euro abgehoben werden, wobei grundsätzlich das bekannte PIN-Verfahren verwendet wird.
one sprach mit Matthias Honert, Funktionsbereichsleiter Mehrwertdienste bei REWE, über die Vorteile von Cashback für Kunden und für die REWE Group.
Matthias Honert, REWE Markt GmbH, Funktionsbereichsleiter Mehrwertdienste
one: Wie gut wird der Service, an der Kasse Geld abheben zu können, bislang von den Kunden angenommen?
Matthias Honert: Wir waren 2003 der Pionier bei der Bargeldauszahlung. Das hat sich bei den Verbrauchern fest verankert – der Kunde weiß, dass er bei uns Bargeld abheben kann und nutzt das selbstverständlich und in einem hohen Maße. Seit Jahren steigt das Auszahlungsvolumen bei REWE weiter an, trotz vermehrter Verbreitung im Wettbewerb. Auch wenn Bargeld insgesamt rückläufig ist, so ist es doch nach wie vor der Deutschen beliebtestes Zahlungsmittel. Daher gehen wir von einem auch zukünftig noch steigenden Volumen aus, zumal durch die Reduzierung des Mindesteinkaufsbetrags nun auch Kunden mit kleinen Warenkörben den Service in Anspruch nehmen können.
one: Welche Vorteile hat es für die Märkte, wenn Kunden bei Ihnen Geld abheben?
Matthias Honert: Wir nehmen den Kunden mit der Bargeldauszahlung ebenso wie mit anderen attraktiven Zusatzservices wie beispielsweise unseren Paketshops Wege ab. Dadurch erhöhen wir die Standort-Attraktivität und binden Kunden stärker an unsere Märkte. Und da die Anzahl der Geldautomaten stetig sinkt, wird das gebührenfreie Abheben von Bargeld an der Supermarktkasse für die Kunden immer attraktiver. Nicht zuletzt verringern wir unsere Kosten für Geldtransportunternehmen, weil weniger Bargeld entsorgt werden muss.