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ArticleId: 1230magazineIm Programm Ehrensache begleiten REWE Group-Kollegen benachteiligte Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben. In one berichten Mentoren von ihren Erfahrungen. Diesmal: Vanessa Paul und Melanie Kaufmann aus der Region Nord über ihre Motivation und ihr Verhältnis zu ihren Joblingen.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/f/5/csm_Serie_Joblinge_REWE_Nord_mgt_st_16b254d68f.jpgAuf dem richtigen Weg ins BerufslebenProjekt Ehrensache
Projekt Ehrensache
Auf dem richtigen Weg ins Berufsleben
von Judith Morgenschweis
Im Programm Ehrensache begleiten REWE Group-Kollegen benachteiligte Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben. In one berichten Mentoren von ihren Erfahrungen. Diesmal: Vanessa Paul und Melanie Kaufmann aus der Region Nord über ihre Motivation und ihr Verhältnis zu ihren Joblingen.

Vanessa Paul, Projektmanagement Region Nord
„Möchte definitiv nochmal dabei sein“
one: Was hat Sie motiviert bei Ehrensache mitzumachen? Welche Erwartungen hatten Sie an das Programm?
Vanessa Paul:
Jeder Mensch kommt Mal in eine unglückliche Lage und leider sind Freunde und Familie häufig nicht alleine in der Lage, einen Menschen bei seinem Werdegang und der Berufsfindung zu unterstützen. Das Verhältnis ist nicht immer gut genug, oder sogar zu gut, um die richtige Unterstützung zu bekommen. Zumal jeder im Alltag sein eigenes Päckchen zu tragen hat. Dazu kommt, dass es nicht leicht ist, sich selbst immer wieder zu motivieren.

Ich hätte mir in dieser Lebensphase ebenfalls Unterstützung gewünscht - obwohl ich bis heute ein gutes Verhältnis zu Freunden und Familie habe. Jemand der den Blick auf die wichtigen Dinge richtet, ist unglaublich hilfreich. Aus diesem Grund wollte ich gerne jemandem helfen und möglichweise die Chance bieten erfolgreich ins Berufsleben zu starten.
one: Wie gestaltet sich das Verhältnis zu Ihrem Jobling? War es schwierig ein Vertrauensverhältnis aufzubauen?
Vanessa Paul:
Mein Jobling und ich verstehen uns super. Wir haben schnell Vertrauen zu einander gefunden. Sie einfach eine sehr liebenswerte Person und spricht offen über alles. Wir sehen uns wöchentlich und halten den Kontakt über die Woche per Telefon und WhatsApp. Neuerungen tauschen wir zuverlässig aus.
Sie ist 18 Jahre alt und wollte von Anfang an in den Einzelhandel. Gleich zu Beginn hat sie in einem REWE-Markt erfolgreich ein Praktikum gemacht, durfte sich online um einen Ausbildungsplatz bewerben und hat am 30.11. ihre erste Informationsveranstaltung. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir demnächst ein neues Mitglied bei der REWE begrüßen dürfen. Aktuell sind wir in der Vorbereitung für das Vorstellungsgespräch.
Leider hat bei ihr der Einstieg ins Berufsleben nicht gut funktioniert. Sie musste viel zu Hause unterstützen und hat daher ihren Schulabschluss wenig erfolgreich beendet. Sie hat danach im Hotel ein unbezahltes Langzeitpraktikum gemacht und wurde fast ein Jahr hingehalten. Das Team war begeistert, der Chef wollte sie weiterhin unbezahlt beschäftigen. Daraufhin hat sie sich bei den Joblingen beworben.

one: Werden auch zukünftig als Mentor zur Verfügung stehen?
Vanessa Paul:
Ich möchte definitiv noch einmal als Mentorin tätig werden. Erstmal lege ich aber im nächsten Jahr eine Pause ein, da ich voraussichtlich eine Weiterbildung über die REWE machen darf. Die Zeit wird dann leider noch etwas knapper. Danach hätte ich aber Interesse das Projekt weiterhin zu unterstützen.

Melanie Kaufmann, Verkauf Innen, Region Nord
„Wir sind sehr gut zusammengewachsen“
one: Was hat Sie motiviert bei Ehrensache mitzumachen? Welche Erwartungen hatten Sie an das Programm?
Melanie Kaufmann:
Ich habe schon lange darüber nachgedacht mich ehrenamtlich zu engagieren. Als dann „Ehrensache“ vorgestellt wurde, war für mich klar, dass ich hier mitmache. Besonders motiviert hat mich, dass es hier um Jugendliche bzw. junge Erwachsene geht, die eventuell auf die schiefe Bahn geraten sind oder aus einem schwierigen Umfeld kommen und mit etwas Unterstützung wieder auf den richtigen Weg und ins Berufsleben kommen möchten.

one: Wie gestaltet sich das Verhältnis zu Ihrem Jobling? War es schwierig ein Vertrauensverhältnis aufzubauen?
Melanie Kaufmann:
Das Verhältnis zu meinem Jobling war am Anfang nicht ganz einfach aber mit der Zeit sind wir sehr gut zusammengewachsen. Wir treffen uns einmal pro Woche und tauschen uns auch zwischendurch immer wieder aus.
Sie ist 17 Jahre alt und hat ihren Realschulabschluss nachgemacht - wenn auch nicht sehr gut. Danach hat sie sich gleich bei den Joblingen beworben, weil sie keinen Ausbildungsplatz in Aussicht hatte.

Ihr Berufswunsch ist Kauffrau für Bürokommunikation und im Moment macht sie gerade ihr zweites Praktikum in ihrem Wunschberuf. Wenn sie das gut absolviert hat sie vielleicht auch die Chance dort eine Ausbildung zu beginnen.
Ihre erste Praktikumsbewertung war sehr positiv, doch dort hat sie nicht wirklich Aufgaben bekommen, die mit dem Beruf zu tun haben.

one: Werden Sie auch zukünftig als Mentorin zur Verfügung stehen?
Melanie Kaufmann:
Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen noch einmal als Mentorin zur Verfügung zu stehen, denn die Zusammenarbeit macht viel Spaß.
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