Unterstützung, die dringend gebraucht wird: Die Tafeln in Deutschland bekommen über 1.130 Tonnen lang haltbare Lebensmittel. Diese stammen aus der Aktion „Gemeinsam Teller füllen“ von REWE und nahkauf. Unsere Märkte hatten bundesweit zwei Wochen lang Kundinnen und Kunden dazu aufgerufen, sechs ausgewählte Artikel der Tafel in ihrer Kommune zu spenden. Die Spenden kommen nun armutsbetroffenen Menschen in Deutschland zugute.
In den vergangenen Jahren hatte REWE – zusätzlich zum Ergebnis der Aktion – selbst Lebensmittel im Wert von 200.000 Euro gespendet. Aufgrund der aktuellen Situation der Tafeln entschieden wir uns dazu, in diesem Jahr die Zusatzspende um weitere 50.000 Euro zu erhöhen.
„Die Situation bei den Tafeln ist nach wie vor sehr angespannt. Die Nachfrage ist so hoch, dass die Lebensmittelspenden nicht mehr für alle reichen, die die Unterstützung der Tafeln anfragen, es gibt Aufnahmestopps und Wartelisten. Umso wichtiger sind Maßnahmen wie die REWE-Tafeltüten-Aktion. Sie bieten ganz unkompliziert direkte Hilfe mit lang haltbaren Lebensmitteln für Menschen, denen es am Nötigsten fehlt. Wir bedanken uns herzlich bei den Kundinnen und Kunden von REWE und nahkauf sowie bei der REWE Group für diese wichtige Unterstützung“, sagt Andreas Steppuhn, Vorsitzender Tafel Deutschland e.V.
„Seit 30 Jahren gibt es nun schon die Tafel. Und REWE gehört seitdem zu ihren frühesten und größten Unterstützern. Ohne solche Aktionen wie die unsere können die Tafeln kaum noch ihrem Anliegen gerecht werden. Dabei ist ihre Arbeit in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Spaltung nicht hoch genug zu wertschätzen. Daher ist das erneut hohe Niveau des Spendenergebnisses für mich der höchst erfreuliche Beleg dafür, dass die Solidarität unserer Kundinnen und Kunden mit den Tafel-Gästen ungebrochen ist“, ist unser Vorstand Peter Maly überzeugt.
Kaufmann Ulrich Pebler aus Nassau mit Marion Moll, Diakonisches Werk Rhein-Lahn und Tafel-Koordinatorin sowie MdL Manuel Liguori (SPD) (v.l.) Im Zeitraum der Aktion stellten Marktmitarbeitende Papiertüten mit lang haltbaren Lebensmitteln bereit, die Kundinnen und Kunden kaufen und an einer dafür vorgesehenen Sammelstelle abgeben konnten. Alternativ gab es die Möglichkeit, Tafel-Spendenkarten im Wert von jeweils 5 Euro an der Kasse in eine Spendenbox zu werfen. Die über das Kassensystem automatisch erfassten Spenden wurden zum Ende der Aktionswochen in die entsprechenden Lebensmittelmengen umgerechnet.
2011 initiierte REWE erstmals eine zusätzliche Spendenaktion für die Tafeln. Das seitdem jährlich fortgeführte Engagement ergänzt die permanenten Abgaben von Lebensmitteln durch Märkte und Läger, die nicht mehr verkauft, aber unbedenklich verzehrt werden können. Weitere Informationen auf www.rewe.de/tafel.