Markttag bei REWE Dreysse: Zwei Teams aus der Zentrale übernahmen für einen vollen Tag zwei Supermärkte im Siegerland. Ihr Fazit: spannend, lehrreich und teamfördernd.
Nachdem in den vergangenen Jahren die Familie Rippers im rheinischen Grevenbroich zweimal das Ziel war, rollte das SEK (Supermarkt-Einsatz-Kommando) diesmal im Siegerland bei Kay Dreysse an.
Beide Teams bewiesen, aufgeteilt auf die beiden Märkte in Wilnsdorf und Rudersdorf, dabei maximale Flexibilität: Obwohl jede:r Mitarbeitende für eine bestimmte Aufgabe und Zielfunktion eingearbeitet war, sollte am Tag X dann doch vieles anders kommen. Krankheitsbedingte Ausfälle einzelner Kolleg:innen machten ein kurzfristiges Umswitchen erforderlich. So fand sich der Marktleiter auf Zeit unversehens an der Kasse wieder, oder statt Mopro-Pflege hieß es: Kolo-Regal auffüllen und Ware spiegeln...
Inhaber Kay Dreysse konnte die Lage jedenfalls entspannt kommentieren. „Die sind alle engagiert und wissensdurstig. Man merkt, die haben Lust drauf. Manches dauert etwas länger, weil natürlich die Routine fehlt. Aber alle wissen, was sie tun. Der Markttag ist super, um ein ganzheitliches Bild von den einzelnen Prozessen zu bekommen und auf Augenhöhe miteinander zu sprechen“, lobte der REWE-Kaufmann die einsatzfreudigen Helfer:innen. Und wie haben diese den Markttag erlebt? one hat sich umgehört.
Claus Deichsel: „Für mich war es der erste Markteinsatz in dieser Form, und ich habe unter anderem auch kassiert. Einmal habe ich das Wechselgeld zu Gunsten der Kundin falsch rausgegeben. Sie war aber zum Glück ehrlich und hat mich sofort auf meinen Fehler hingewiesen. Beim Umgang mit Bargeld muss man sich wirklich konzentrieren. Dagegen sind Kartenzahlungen für unsere Kassierenden auf jeden Fall die beste Form des Bezahlens. Meinem Team hat es sehr viel Spaß gemacht, und ich habe durchweg nur positives Feedback gehört. Auch für das enorme Vertrauen, das uns Kay Dreysse entgegengebracht hat. In unserem nächsten Bereichsmeeting werden wir uns aber auch ernsthaft zu unseren Erfahrungen austauschen, die dann in unsere Arbeit einfließen sollen. Schließlich ist es unsere Aufgabe, die Anwendungen für unsere Kolleg:innen in den Märkten immer weiter zu verbessern.“
Aurel Bukmajer: „Der Markttag war cool, meine Mitarbeitenden und ich haben viele Gespräche mit den Kolleg:innen vom REWE-Markt Dreysse führen können. Diese waren anfangs skeptisch angesichts des unbekannten Besuchs und ein bisschen misstrauisch, nach dem Motto: Was wollen die von uns? Oder: Wir können die doch nicht in unserem Markt alleine lassen. Aber die hohe Motivation und die Ernsthaftigkeit der Gastarbeitenden haben sie letztlich überzeugt. Der Markttag bietet die Chance, die eigenen Anwendungen live zu erleben und Optimierungspotenzial zu entdecken, zum Beispiel für die MHD-Prozesse. Man spürt die Feinheiten in den Abläufen deutlich, denn es macht einen großen Unterschied, ob man mitläuft oder ob man mit dem Rolli alleine auf der Fläche unterwegs ist. Das ist etwa so, als ob man vom Beifahrer- auf den Fahrersitz wechselt. Am Ende waren alle erschöpft, aber glücklich. Für den nächsten Aufschlag im kommenden Jahr wollen wir versuchen, einen Markt zu finden, der groß genug ist, dass beide Teams gleichzeitig dort arbeiten können. Auch das war ein Wunsch unserer Mitarbeiter:innen. Der Teambuilding-Effekt ist nicht zu unterschätzen und bringt uns extrem nach vorn.“
Eingeteilt in drei Schichten übernahmen gut 50 Mitarbeitende aus der Fachdomäne stationärer Einzelhandel (REWE digital/Aurel Bukmajer) und aus dem Bereich Warenwirtschaftliche Prozesse (Vollsortiment National/Claus Deichsel) – nach vorheriger Einarbeitung - für einen Tag zwei REWE-Märkte der Familie Dreysse im Siegerland. Der Wechsel der Perspektive vom Entwickler einer Anwendung zu deren User erwies sich einmal mehr als äußerst lehrreich.
Die Kolleg:innen aus der Fachdomäne stationärer Einzelhandel übernahmen in diesem Jahr bereits zum dritten Mal einen REWE-Markt. Erstmals unterstützte sie das Team vom Vollsortiment Warenwirtschaftliche Prozesse dabei.