Ob Yoga oder Fotografie, Coden oder Zeichnen: Wer etwas Neues lernen möchte, kann ein Seminar buchen. Oder jemanden fragen, der sich auskennt – zum Beispiel einen Kollegen oder eine Kollegin. Denn hinter den beruflichen Rollen verbergen sich oft Menschen, die nicht nur im Job sondern auch privat Experte sind: Da ist die HR-Managerin, die seit Jahren Yoga praktiziert, der Entwickler mit Rhythmus im Blut oder die Content-Managerin, die perfekt Italienisch spricht. Warum nicht dieses Wissen nutzen, voneinander lernen – und sich nebenbei vernetzen?
So die Idee hinter dem ersten REWE digital Summercamp. „REWE digital ist in den vergangenen Jahren schnell gewachsen. Viele Kollegen kennen sich untereinander noch nicht. Unser Ziel war daher, die Kollegen besser miteinander zu vernetzen – bestenfalls über gemeinsame Interessen, in einem informellen Rahmen“, berichtet Kathrin Ommer, Assistentin der Geschäftsführung. „Hier schlummert so viel Wissens-Potenzial“, ergänzt Christian Fahl, Product Owner Fulfillment. „So entstand die Idee zum Summercamp: Eine Woche gefüllt mit verschiedenen Workshops nach Feierabend - von Mitarbeitern für Mitarbeiter. Jeder sollte die Chance haben, anderen zu zeigen, was er kann. Einzige Voraussetzung: Es sollte wirklich interaktiv zugehen und keinen Frontalunterricht geben.“
Die Resonanz war enorm. Schnell kamen 35 Workshops zusammen, von Bildbearbeitung über Paartanz bis zur Weinverkostung. Die Hälfte der rund 450 Plätze waren bereits einen Tag nach Anmeldestart gebucht. Zur Überraschung der Initiatoren: „Wir sind total begeistert über das hohe Interesse und die Liebe zum Detail, mit der die Workshops umgesetzt wurden. Am Ende des Summercamps hat man richtig gemerkt, wie die Kollegen miteinander in Kontakt gekommen und völlig neue Konstellationen entstanden sind“, sagt Kathrin Ommer. Eines können die Initiatoren bereits verraten: Eine Wiederholung ist fest geplant.
Ich nutze diese Methode bereits seit Jahren und biete intern auch regelmäßig kleine Workshops dazu an – da lag es nah, auch beim Summercamp mitzumachen. Denn ganz ehrlich: Man muss kein Künstler sein, um bessere Präsentationen oder Flipcharts zu gestalten, das kann jeder lernen. Meistens gehen die Teilnehmer sogar mit besseren Ergebnissen aus dem Workshop raus als ich – dann habe ich mein Ziel erreicht.“