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11.03.2015
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11.03.2015
Top Thema Weiterbildung
Von Meister bis Master
ArticleId: 443magazineLaura Steden, Timm Schattling und Jens Möller haben ihre Chance genutzt: In one verraten die drei Nachwuchskräfte, wie sie ihren persönlichen Karrieresprung geschafft haben – auch dank gezielter Fortbildungen.https://one.rewe-group.com/fileadmin/_processed_/0/e/csm_03_3_FarEast_mgt_standard_6a3c7ee4b5.jpgKarrieresprung dank FortbildungErfolgreiche Nachwuchskräfte
Erfolgreiche Nachwuchskräfte
Karrieresprung
dank Fortbildung
von P. Schwarz, S. Hannstein und J. Robertz
Lesedauer: 5 Minuten
Die REWE Group bietet ambitionierten Mitarbeitern zahlreiche Chancen, sich innerhalb des Unternehmens weiterzuentwickeln. Drei Nachwuchskräfte verraten, wie sie ihren persönlichen Karrieresprung geschafft haben.
Timm Schattling
„Ich kann die Theorie direkt im Markt anwenden“
Timm Schattling: Dualer Student zum Handelsfachwirt, REWE: „Während meiner Schulzeit habe ich als Aushilfe in einem REWE-Markt angefangen. Regale einräumen und die Kasse bedienen – das wird schon nicht so anstrengend und herausfordernd sein, habe ich gedacht. Doch schnell wurde mir klar, wie vielschichtig die Arbeit in Wirklichkeit ist. Man muss körperlich fit sein und immer mitdenken. Der Kontakt zu den Kollegen und den Kunden ist sehr eng. Ich kann sagen, dass ich dank REWE eine richtige neue Familie gewonnen habe. Nach dem Schulabschluss stand meine Entscheidung schnell fest: Ich will das Abiturientenprogramm der REWE Group absolvieren.

Die Ausbildung war perfekt auf mich zugeschnitten, weil ich innerhalb von nur 18 Monaten zur Führungskraft im Einzelhandel geschult wurde. Alle zwei Wochen konnte ich mich auf Seminaren weiterbilden. Das Tolle daran: Die Schulungen sind nicht nur schnöde Theorie sondern man kann das gelernte Know-how täglich im Markt anwenden. Besonders viel gebracht haben mir etwa die Lehrgänge zur Warenkunde. In welchen Nudeln sind keine Eier? Welche Produkte sind für Diabetiker geeignet? Solche Fragen kann ich mittlerweile selbstsicher beantworten. Von der Kasse über Personalplanung bis zu Bestellung der Ware – dank den Weiterbildungen von REWE weiß ich über Organisation eines Marktes bestens Bescheid. Für mich gibt es nichts Spannenderes, als ein Team zu führen und dabei die eigenen kreativen Ideen einzubringen. Deshalb möchte ich unbedingt selbst einmal Marktmanager sein. Um mich darauf vorzubereiten, bin ich nach Abschluss des Abiturientenprogrammes im Januar in das Duale Studium zum Handelsfachwirt bei REWE eingestiegen. Ich finde es klasse, dass mir das Unternehmen so viel Freiraum bei meinem Werdegang lässt und meine persönlichen Karrierewünsche fördert.
Beim Studium muss man schon noch eine Schippe drauflegen. Mir und meine Kommilitonen wird beigebracht, wie man ein Unternehmen führt. Da heißt es den eigenen Schweinehund überwinden und fleißig pauken. Leider muss ich für diese Zeit auch mit meiner Leidenschaft pausieren – dem Schauspielen. Schon mit fünf Jahren stand ich auf der Bühne und war auch während der Schulzeit mit viel Engagement dabei. Als ich dann bei REWE angefangen habe, hat sich mein Marktleiter für mich eingesetzt und mir das Theaterspielen weiter ermöglicht. Wenn gerade wieder ein Stück anstand, ging ich von 18 bis 22 Uhr zur Probe und stand morgens um 6 Uhr wieder zur Frühschicht in der Filiale. Das war hart, aber ich bin froh, dass ich mein Hobby nie ganz aufgeben musste In fünf Jahren will ich selbstständiger Marktleiter sein. Ich denke, dieses Ziel ist dank meines Studiums und der vielen Weiterbildungen bei REWE durchaus realistisch. Dann kann ich den Personalplan verantworten – und meine Zeit für das Schauspielen selbst managen.“

Jens Möller, Business Analyst, DER Touristik
„Ohne meine Weiterbildung hätte ich das nie geschafft!“
Jens Möller,  Business Analyst, DER Touristik: „Mein Traum war immer schon, in die Touristik zu gehen. Vielleicht, weil ich als Kind oft mit durfte, wenn meine Eltern in dem kleinen DER Reisebüro in meinem Heimatort Michelstadt ihre Bahnfahrkarten kauften. Und so war ich auch total happy, als man mir dort nach dem Abi und Zivildienst 2000 einen Ausbildungsplatz anbot. Das hat mir von Anfang an super viel Spaß gemacht. Obwohl natürlich nach dem 11. September 2001 die Zeiten ganz schön hart wurden für uns. So ein kleines Büro mit 2,5 Leuten – da hatten wir großes Glück, eine starke Unternehmensmutter im Rücken zu haben.
Mein Interesse ging dann immer mehr in Richtung Business Travel. Da passte es natürlich wunderbar, als mich das – damals noch - DER Business Travel Büro in Aschaffenburg nach der Ausbildung übernahm. Und als ich dann von dem internen Förderkreis für zukünftige Führungskräfte hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich habe mich beworben, musste zu einem Vorstellungsgespräch nach Frankfurt. Dann folgte eine Art Assessment Center. Tja und dann wurden wir ausgewählt – insgesamt zwölf Teilnehmer. Die Weiterbildung dauert insgesamt zwei Jahre. Alle zwei bis drei Monate trifft man sich zu einem Wochenend-Seminar zu Themen aus Bereichen wie Verkauf, Kommunikation, Mitarbeiterführung, sowie Rechtsangelegenheiten und Controlling. Das war nicht nur wegen der Inhalte klasse. Man lernte auch ganz unterschiedliche Kollegen und Jobs kennen – zum Beispiel, wie es sich in einem Implant, also einem Reisebüro, das in einem Unternehmen fest installiert ist, arbeitet. Den Abschluss bildete keine Prüfung, stattdessen mussten wir eigenständig ein Seminar organisieren. Dafür gab’s ein Budget und ein paar Vorgaben: Zum Beispiel musste eine Teambuilding-Maßnahme dabei sein. Am Schluss bekamen wir dann unsere Zertifikate überreicht. Ein feierlicher Moment!
Direkt im Anschluss an den Förderkreis ging es dann auch schon los: Ich wurde gefragt, ob ich unsere damals ganz neue Business Travel-Software Phoenix unlimited in der Zentrale testen würde. Das war zwar etwas völlig anderes, als ich mir ursprünglich vorgestellt hatte – nämlich als Account Manager im Außendienst zu arbeiten. Doch ich fand, es klang absolut spannend. Also sagte ich zu. Inzwischen bin ich als Business Analyst im Fachdesign für das touristische Phoenix Unlimited tätig. Wir arbeiten als eine Art Vermittler zwischen zwei Welten: Die Anforderungen, die die Kollegen aus der Touristik an uns beziehungsweise die Systeme stellen, geben wir aufbereitet und „übersetzt“ an die Entwickler weiter, die das ganze dann implementieren. Das macht mir immer noch ganz großen Spaß. Eines ist klar: Das alles hätte ich ohne meine Weiterbildung nicht geschafft. Ich bin heute noch glücklich und bereue den Schritt keinen Moment!“
Laura Steden
„Gut vorbereitet durchstarten“
Laura Steden, Business Development Manager Food, REWE Far East:„Ständig in Bewegung sein und sich täglich neuen Herausforderungen stellen – darin liegt für mich der Reiz des Handels. Dass das genau „mein Ding“ ist, wusste ich schon als ich 2007 meine berufliche Laufbahn bei der REWE Group als duale Studentin begonnen habe. Während des dreijährigen Studiums habe ich eine Ausbildung zur Groß– und Außenhandelskauffrau durchlaufen und zeitgleich das Studium zum „Bachelor of Arts“ im Bereich Handelsmanagement abgeschlossen. Der ständige Wechsel zwischen Theorie und Praxis war spannend und hat mich gut auf die beruflichen Anforderungen vorbereitet.
Ich interessiere mich sehr für ferne Länder und Kulturen. Das war für mich einer der Anreize, während meines Studiums ein Auslandssemester in Hong Kong einzulegen. Während des Studienaufenthalts habe ich auch ein Praktikum bei der Eurogroup, dem Vorgänger der heutigen REWE Far East absolviert. Diese Erfahrung war sehr wertvoll für mich, denn ich habe ein Verständnis dafür entwickelt, wie Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen Denken, Fühlen und Handeln. Diese Erfahrungen helfen mir in meiner jetzigen Position als Business Development Manager Food bei der REWE Far East in Bangkok. Hier kurbele ich das Geschäft mit neuen Kunden an und erschließe neue Produktgruppen aus Asien. Der direkte Kontakt zu Lieferanten in der Region macht mir Spaß und ermöglicht neue Eindrücke. Das neue Umfeld, in dem ich mich bewege, ist sehr multikulturell: mit 14 Kollegen aus unterschiedlichen Ländern arbeite ich in einem Großraum-Büro zusammen.
Ohne kontinuierliche Weiterbildung wäre mein bisheriger Karriereweg sicher anders verlaufen. Nach dem dualen Studium habe ich je nach Position, in der ich bei der REWE Group gearbeitet habe, passende Seminare belegt. Als Vorbereitung auf meine jetzige Tätigkeit habe ich ein Führungsseminar gemacht. Ich denke, dass lebenslanges Lernen heute mehr denn je in der Berufswelt zählt und es darauf ankommt, immer offen für neue Herausforderungen zu sein.“
Mein Kommentar
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Kommentare
Thorsten Krüger
vor 9 Jahren und 15 Tagen

Bei der DER Toursitk würde ich mir solche Weiterbildungsmöglichkeiten auch für "ältere Mitarbeiter" wünschen.

Hier scheint man ab einem gewissen Alter aber eher auf der Stelle zu treten, die hier da Weiterbildungsmöglichkeiten in einigen Bereichen recht überschaubar bzw. gar nicht vorhanden sind.

Aber es ist natürlich sehr Positiv zu sehen wie die REWE Group sich bemüht die Weiterbildungsmöglichkeiten weiter auszubauen.

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Thorsten Krüger
vor 9 Jahren und 15 Tagen

Sorry wegen der Rechtschreibfehler, leider läßt sich der Beitrag nicht editieren was mir erst hinterher bewußt wurde.

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